Ob der heutige Titel von der italienischen Sprachbehörde so durchgewunken werden würde, weiß ich nicht, aber er klingt gut: nach einem lebhaften Sommerabend auf der Piazza Venezia, nach Calzone, Cannoli und unbeschwertem Nichtstun in der schönsten Zeit des Jahres. Und mit einem guten Schuss Urlaubsfeeling kriegt man die Leute auch im Sommerloch! Das dachte sich jedenfalls die findige Titelschreiberin und kreierte diese schwungvolle Kopfzeile.
Was wird wohl erst passieren, wenn der geneigte Leser merkt, dass hier nicht nur mit assoziativen Wortkonstruktionen hantiert wird, sondern auch etwas zum Mitnehmen dabei ist? Ein Tipp zur dekorativen Nutzung von Espressobechern nämlich! Als leidenschaftliche Nicht-Kaffeetrinkerin stehe ich der Zwergenausführung der Kaffeetasse gespalten gegenüber. Definitiv zu klein, um sie für andere Getränke zu verwenden. Oder zu groß. Es sei denn, man will sich mit dem Ramazotti mal ordentlich wegballern…
Aber auch zu hübsch, um sie in den tiefsten Untiefen des Geschirrschrankes zu lagern. Nur für den Fall, dass doch irgendwann mal irgendjemand einen Espresso trinken wollte und darauf besteht, dass er in der Keramiktasse serviert wird. Hier kommt nun „la candela“ ins Spiel! Denn aus den kleinen Kaffeebechern lassen sich mit einem Docht und etwas Wachs hübsche Kerzen gießen. Wie genau das funktioniert, kann man hier und da nachlesen.
Die Zeit ist günstig, denn dank des anhaltenden Keramiktrends gibt es Espressobecher zurzeit in vielen tollen Formen und Farben. Auch nicht schlecht: Größenbedingt sind die Becher für wenig Geld zu haben! Einfach, preiswert, apart und eine Prise Dolce Vita. Da wäre es doch wirklich Frevel, daraus nur einen kurzen Kaffee zu schlürfen…
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