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DIY| Textiles

Begehrliche Seilschaften II

Korbtasche aus Seil

„Und, was hast du so am Wochenende gemacht?“ „Och, ich hab wieder gedreht.“ Filme, Däumchen, Seile – wer weiß das schon, aber es hört sich auf jeden Fall mal oscarverdächtig an! Apropos, seid ihr bereit für eine Fortsetzung unseres Experimentalstreifens? Dann schnallt euch besser an, denn für die heutige Schlüsselszene geht es hoch hinaus. Damit sich das Ganze nicht zum Horrorfilm entwickelt, brauchen wir eins ganz unbedingt: Nerven wie Baumwollseile!

Auf oder besser an dem Boden der Tatsachen haben wir beim letzten Mal gearbeitet. Weil darauf unser komplettes Werk fußt, noch ein paar Hinweise dazu. Je größer der Boden, desto größer wird später auch die Tasche. Gleiches gilt für die Form: Ist der Boden runder, bekommt die Tasche eine etwas bauchige Form – ist er eher länglich, bleibt die Tasche schmaler.

Nun aber weiter mit dem Hauptteil. Und da geht es heute nicht nur um die Wurst, sondern vor allem um die Spannung. Denn: Eine Geschichte ohne Spannung ist wie drei Stunden „Wetten, dass..?“ – schnarchlangweilig. Und was brauchen wir für einen ordentlichen Spannungsbogen? Richtig, einen steilen Anstieg und den gibt es ab sofort. Das Team ist bereit, die Darsteller sind auf ihrer Position. Klappe, die erste!

Bevor ihr weiternäht, winkelt ihr den Boden etwas an – wie abgebildet. Versucht diese Position beim Nähen beizubehalten, damit der Rand schön gleichmäßig wird. Und dann heißt es immer fleißig weiterdrehen. Falls ihr zwischendurch eine andere Garnfarbe verwenden wollt: Schneidet den Faden ab, verknotet die Enden und zieht sie mit einer Nadel ins Seil. Ist das neue Garn eingefädelt, setzt ihr beim letzten Stich wieder an und näht weiter. Genau so könnt ihr es auch machen, wenn eine Garnrolle leer ist.

Hoch, höher, am höchsten – ihr allein entscheidet, wann Drehschluss ist. Beachtet dabei unbedingt, dass für den Abschluss noch sechs bis sieben „Seilreihen“ dazukommen. Markiert euch nun mit vier Stecknadeln, wo die Henkel sitzen sollen und näht bis kurz vor die erste Nadel weiter. Wer geglaubt hat, der Höhepunkt ist längst erreicht, Irrtum, denn jetzt kommen wahrhaft dramatische Handlungselemente: die Henkellöcher!

Verringert die Stichbreite, näht ein Stück zurück und wieder vor. Entfernt die Nadeln und schneidet den Faden ab. Danach schiebt ihr euer Nähgut ein Stück weiter, so dass etwa ein halber Zentimeter „ungenäht“ bleibt. Setzt die Nähnadel wieder an, näht ein Stück vor, dann zurück, stellt die Stichbreite auf den ursprünglichen Wert und näht bis zur nächsten Nadelmarkierung weiter. Wiederholt dort das Ganze.

Wenn ihr mit den unteren vier Henkellöchern fertig seid, näht ihr zwei „normale“ Reihen und arbeitet dann – möglichst genau darüber – wieder vier Henkellöcher ein. Die vielen Fadenenden, die dabei entstehen, könnt ihr später mit einer Nadel in das Seil ziehen. Danke! Schnitt! Aus!

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Leser-Interaktionen

KOMMENTARE

  1. Monica Bramorski

    15. Januar 2022 um 21:37

    Guten Abend. Ich bin kürzlich erst auf die Arbeiten mit Seil gestoßen. Aber, es macht mir viel Spaß. Ich möchte mich auch an eine Tasche wagen. Da ich den Teil 1 DIY nicht kenne, auch nicht gefunden habe, frage ich nun so: kann man mit einem Seil, Durchmesser 6 mm solch eine Tasche nähen oder ist sie nicht zu labberig!? Überall, wo ich bisher geschaut habe, wir immer 6 mm vorgeschlagen. Mein Seil hat einen Kunststoffkern. Das von dir verarbeitete auch?
    Über eine kleine Erklärung würde ich mich freuen. Liebe Grüsse und noch einen schönen Abend,
    Monica

    Antworten
  2. Lady Stil

    19. Mai 2015 um 18:39

    Bähm, Kreisch!
    Verdammt, die Seile hab ich mir damals für die kleinen Körbchen schon bestellt….
    so langsam muss ich mich mal an die Arbeit machen!
    Die Tasche ist der Knaller!!!

    Liebe Grüße,
    Moni

    Antworten
  3. Stadthaus Jenny

    18. Mai 2015 um 21:31

    Wow, das ist ein grandioser Beitrag und ein MUSS für alle Taschen-Fan´s! Ganz tolle Erklärung, super geschrieben und so schöne anschauliche Fotos!

    Antworten

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