Schwamm aus Luffa

Die Geschichte der Luffa ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Der Ursprung der getrockneten, geschälten Frucht wird häufig in den Tiefen des Meeres vermutet. Tatsächlich ist die Luffa weder Schwamm noch Seegurke, sondern ein Kürbisgewächs. Und zwar eines, das man problemlos im Garten oder auf dem Balkon züchten kann. Und sogar essen. Wer sich erst mal langsam an die Luffa rantasten möchte, dem empfehle ich einen selbstgemachten Reinigungsschwamm.

Schwämme aus Luffa eignen sich hervorragend zum Abwaschen, Gemüseputzen oder auch als natürliches Körperpeeling. Im trocknen Zustand ist die Luffa sehr hart, unter Wasser wird sie angnehm weich. Reinigen kann man die Schwämme ganz einfach im Geschirrspüler oder in der Waschmaschine. Wichtig ist, sie nach jedem Gebrauch so zu lagern, dass sie vollständig trocknen können. Und wenn sie den Zenit irgendwann überschritten haben, dann sind sie auf dem Kompost gut aufgehoben.

Material
– Getrocknete und geschälte Luffa-Frucht [Partnerlink]

Hilfsmittel
– Messer und Schere
– Federklemmen
– Nähmaschine 

Schritt 1
Von der Luffa-Frucht etwa 9 cm abschneiden. Das geht am besten mit einem Messer mit gezackter Schneide. An den beiden offenen Enden das getrocknete Fruchtfleisch im Inneren mit einer scharfen Schere entfernen.
Schritt 2
Die Luffa feucht machen und die Enden mit Federklemmen zusammenpressen. Auf der Heizung etwas trocknen lassen. Da die Frucht sehr hart wird, wenn sie durchgetrocknet ist, sollte sie beim Nähen noch etwas feucht sein.
Schritt 3
Die offenen Enden mit einem langen Geradstich zusammennähen. Darauf achten, die Luffa beim Nähen ordentlich zusammenzudrücken, damit sie nicht unter dem Nähfuß stecken bleibt. Anfang und Ende verriegeln.